Die extremen Trockenheitsphasen der zurückliegenden Jahre haben in deutschen Wäldern zum Teil sehr starke Schäden verursacht. Leider ist hiervon – neben Fichte und Kiefer – auch die Buche betroffen – zum Teil sogar massiv. Um den aktuellen Stand der Forschung zur Zukunft der Rotbuche im Klimawandel wissenschaftlich fundiert und für den gesamten deutschsprachigen Raum zu diskutieren, haben insgesamt 9 Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalten eine wissenschaftliche Tagung zur Buche initiiert.
Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft
Abrupte Klimaschwankungen seit 2000 Jahren
Innerhalb der letzten zwei Jahrtausende sind verschiedene abrupte Klimaschwankungen nachweisbar. Der fortwährende Wandel des Klimas verzeichnete allein fünf große Klimaepochen und zahlreiche kleinere, die anhand von Klimadiagrammen nachvollzogen werden können:
– Klimaoptimum während der Römerzeit (200 v.Chr. – 400 n.Chr.),
– Klimaverschlechterung zur Zeit der germanischen Völkerwanderungen (400 – 800),
– Mittelalterliches Klimaoptimum (800 – 1300),
– allgemeine Klimaverschlechterung im 14. Jh. mit Kleiner Eiszeit (1450 – 1850),
– zeitgenössisches Klimaoptimum (seit 1850).
Die zugrundeliegenden Prozesse für das Auftreten und die Amplitude der Schwankungen sind umstritten, da als Ursache nicht die menschengemachte CO2-Emission in Frage kommt. Doch aufgrund neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse über die Sonnenaktivität ist nun eine Lösung in Sicht.