Wie Mikroben den Klimawandel bekämpfen können

Prof. Michael Rother von der TU Dresden ist Experte für die Biologie methanbildender Mikroorganismen. Im Frühjahr dieses Jahres traf er sich auf Einladung der American Academy of Microbiology mit weiteren Expert:innen zu einem Kolloquium mit dem Ziel, eine Handlungsempfehlung zur kurzfristigen Reduktion von Methan-Emissionen im Kampf gegen den Klimawandel und die Erderwärmung zu erstellen. Nun ist der Bericht veröffentlicht und soll unter anderem als Entscheidungshilfe für den US-Kongress dienen.
Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

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Abrupte Klimaschwankungen seit 2000 Jahren

Innerhalb der letzten zwei Jahrtausende sind verschiedene abrupte Klimaschwankungen nachweisbar. Der fortwährende Wandel des Klimas verzeichnete allein fünf große Klimaepochen und zahlreiche kleinere, die anhand von Klimadiagrammen nachvollzogen werden können:

– Klimaoptimum während der Römerzeit (200 v.Chr. – 400 n.Chr.),
– Klimaverschlechterung zur Zeit der germanischen Völkerwanderungen (400 – 800),
– Mittelalterliches Klimaoptimum (800 – 1300),
– allgemeine Klimaverschlechterung im 14. Jh. mit Kleiner Eiszeit (1450 – 1850),
– zeitgenössisches Klimaoptimum (seit 1850).

Die zugrundeliegenden Prozesse für das Auftreten und die Amplitude der Schwankungen sind umstritten, da als Ursache nicht die menschengemachte CO2-Emission in Frage kommt. Doch aufgrund neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse über die Sonnenaktivität ist nun eine Lösung in Sicht.

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