Seit Sommer 2020 untersuchen Forschende unter Leitung der Universität Kassel im Projekt AKHWA, ob der Regenerative Ackerbau eine geeignete Strategie ist, um die Landwirtschaft an den Klimawandel anzupassen. Ein zentrales Ergebnis aus der ersten Projektphase ist die Erhöhung des Kohlenstoffgehalts in den oberen Bodenschichten, wodurch dieser u.a. widerstandsfähiger gegen extreme Wetterbedingungen wird. Nun geht das Projekt in die Verlängerung und wird für weitere vier Jahre mit 2,5 Mio. Euro gefördert.
Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft
Der erdgeschichtliche Klimawandel
Der Klimazustand während der letzten Jahrhunderttausende ist im Wesentlichen auf den Einfluss von Sonneneinstrahlung zurückzuführen, die sich in Zeiträumen von Jahrtausenden veränderte und so den Wechsel zwischen Kalt- und Warmphasen bewirkte.
Eine spezielle Form des Klimawandels sind abrupte Klimawechsel. Sie wurden in der Erdgeschichte durch Asteroiden, Vulkanausbrüche, kurzfristig auftretende Treibhausgas-Emissionen oder andere Einflüsse ausgelöst, oft in Verbindung mit biologischen Krisen. Einige der Einflussgrößen sind wissenschaftlich verstanden und allgemein akzeptiert, andere scheinen naheliegend, obwohl ihre Wirkzusammenhänge im Detail den Wissenschaftlern ein Mysterium sind und deshalb heftig diskutiert werden.
Der Autor liefert mit diesem Buch einen populären Diskussionsbeitrag, der vom Herausgeber mit unserem heutigen Wissenstand aktualisiert wurde und so dem Leser gestattet, sich eine eigene Meinung zum Thema zu bilden.