Wasser oder Land? Völlig egal – Pflanzen steuern Fotosynthese unabhängig ihrer Herkunft einheitlich

Pflanzen betreiben Fotosynthese und bilden damit die Grundlage für das meiste Leben auf der Erde. Forscher aus Kaiserslautern und Potsdam haben nun untersucht, ob sich die Erzeugung der Fotosynthese-Proteine bei Landpflanzen und Algen unterscheidet. Dazu haben sie die Translation untersucht; der Prozess, bei dem die Erbinformation in Proteine umgesetzt wird. Sie haben entdeckt, dass bei allen Pflanzen dieselben Proteinmengen hierfür gebildet werden, zum Teil aber mit unterschiedlichen Strategien. Das Ergebnis zeigt, wie wichtig diese Proteine für Pflanzen sind, unabhängig vom Lebensraum. Die Erkenntnisse der Studie können helfen, Nutzpflanzen resistenter für den Klimawandel zu machen.
Quelle: Pressemitteilungen – idw – Informationsdienst Wissenschaft

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Abrupte Klimaschwankungen seit 2000 Jahren

Innerhalb der letzten zwei Jahrtausende sind verschiedene abrupte Klimaschwankungen nachweisbar. Der fortwährende Wandel des Klimas verzeichnete allein fünf große Klimaepochen und zahlreiche kleinere, die anhand von Klimadiagrammen nachvollzogen werden können:

– Klimaoptimum während der Römerzeit (200 v.Chr. – 400 n.Chr.),
– Klimaverschlechterung zur Zeit der germanischen Völkerwanderungen (400 – 800),
– Mittelalterliches Klimaoptimum (800 – 1300),
– allgemeine Klimaverschlechterung im 14. Jh. mit Kleiner Eiszeit (1450 – 1850),
– zeitgenössisches Klimaoptimum (seit 1850).

Die zugrundeliegenden Prozesse für das Auftreten und die Amplitude der Schwankungen sind umstritten, da als Ursache nicht die menschengemachte CO2-Emission in Frage kommt. Doch aufgrund neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse über die Sonnenaktivität ist nun eine Lösung in Sicht.

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