Wirtschaftshistoriker der Universität Bayreuth: „Aktuelle Krise historisch einzigartig, sind aber besser vorbereitet“

Die Corona-Pandemie traf Staaten, Volkswirtschaften und Gesellschaften mit voller Wucht – auch, weil die aktuelle Krise gänzlich andere Ursachen hat als frühere Krisen. Insofern ist die Situation nach Ansicht von Prof. Dr. Jan-Otmar Hesse, Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Universität Bayreuth, „historisch einzigartig“. Zwar ließen sich die Folgen „derzeit noch überhaupt nicht absehen“, aber Hesse glaubt auch: „Insgesamt sind wir sehr viel besser vorbereitet als auf vergangene Krisen.“

Quelle: IDW Informatinsdienst Wissenschaft

Literature advertisement

Phänomen Naturgesetze

Was uns an den beinahe mythischen Denkern der antiken Welt so fasziniert, ist die wundervolle, abgeschlossene Einheit ihres Weltbildes. Mit welcher prachtvollen Gebärde steht einer dieser Denker vor uns, der legendenumrankte Pythagoras etwa, und sagt mit kühlem, unbeirrbarem Blick: Ich halte das Weltgeheimnis in den Händen.
Und hier beginnen die Ziele des vorliegenden Werkes. Es erblickt seine Aufgabe darin, in einem Umfang, der sich noch durcharbeiten lässt, ein wirkliches Verständnis der Welterscheinungen zu geben, soweit die Wissenschaft ein solches besitzt.
Es will gerade das bieten, was man in den vielen Werken über die Welt vergeblich sucht, weil diese den Ehrgeiz haben, möglichst viele Tatsachen zu bringen, deren Verarbeitung dann dem Leser überlassen bleibt.
Hier dagegen wird ein prinzipiell anderer Weg beschritten; die Tatsachen sind nur Hilfsmittel und nicht Endzweck. Es wird genau die Auswahl dessen geboten, was von dem gesamten sicheren Wissen zum Verständnis unseres naturwissenschaftlichen „Weltbildes“ notwendig ist.
Und der Leser dieses Buches kann wie Pythagoras mit unbeirrbaren Augen in die Welt blicken, denn er hält ihr Geheimnis in seinen Händen.

Hier geht es weiter …