Die „Work-Life-Balance“ bürgerlicher Männer im 19. Jahrhundert

Wie können Arbeits- und Privatleben in Einklang gebracht werden? Welche Folgen hat es, wenn das Verhältnis zwischen beiden nicht ausgeglichen ist? Das Problem gab es schon lange, bevor die „Work-Life-Balance“ Forschungsthema verschiedener Disziplinen wurde. Dr. Eva Ochs vom Institut für Geschichte und Biographie der FernUniversität in Hagen befasste sich in ihrem Habilitationsprojekt „Beruf als Berufung? Die Work-Life-Balance bürgerlicher Männer im 19. Jahrhundert“ mit historischen Entwicklungen, die zu Spannungen zwischen Beruf und Privatleben führten. Und wie gingen Männer damit um, dass ein neues Berufsethos und ein geändertes Familienideal an ihnen zerrten?

Quelle: IDW Informatinsdienst Wissenschaft

Literature advertisement

Phänomen Naturgesetze

Was uns an den beinahe mythischen Denkern der antiken Welt so fasziniert, ist die wundervolle, abgeschlossene Einheit ihres Weltbildes. Mit welcher prachtvollen Gebärde steht einer dieser Denker vor uns, der legendenumrankte Pythagoras etwa, und sagt mit kühlem, unbeirrbarem Blick: Ich halte das Weltgeheimnis in den Händen.
Und hier beginnen die Ziele des vorliegenden Werkes. Es erblickt seine Aufgabe darin, in einem Umfang, der sich noch durcharbeiten lässt, ein wirkliches Verständnis der Welterscheinungen zu geben, soweit die Wissenschaft ein solches besitzt.
Es will gerade das bieten, was man in den vielen Werken über die Welt vergeblich sucht, weil diese den Ehrgeiz haben, möglichst viele Tatsachen zu bringen, deren Verarbeitung dann dem Leser überlassen bleibt.
Hier dagegen wird ein prinzipiell anderer Weg beschritten; die Tatsachen sind nur Hilfsmittel und nicht Endzweck. Es wird genau die Auswahl dessen geboten, was von dem gesamten sicheren Wissen zum Verständnis unseres naturwissenschaftlichen „Weltbildes“ notwendig ist.
Und der Leser dieses Buches kann wie Pythagoras mit unbeirrbaren Augen in die Welt blicken, denn er hält ihr Geheimnis in seinen Händen.

Hier geht es weiter …