Strauß voller Überraschungen

Senckenberg-Wissenschaftler Gerald Mayr hat mit seinem Kollegen Nikita Zelenkov Vogelfossilien aus Zentralasien untersucht, die bislang den Kranichartigen zugeordnet wurden. Die Forscher zeigen nun, dass es sich stattdessen um frühe Vertreter der Straußenvögel handelt. Bisher war die frühe Evolutionsgeschichte der Strauße weitgehend unbekannt. Die Neuinterpretation der Fossilfunde zeigt, dass frühe Vorfahren dieser Vögel ein unerwartetes Merkmalsmosaik aufweisen. Laut der heute im Fachjournal „Ornithology“ veröffentlichten Studie lag der Ursprung der Strauße in Asien – heute sind die großen, flugunfähigen Vögel ausschließlich in Afrika heimisch.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

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Phänomen Naturgesetze

Was uns an den beinahe mythischen Denkern der antiken Welt so fasziniert, ist die wundervolle, abgeschlossene Einheit ihres Weltbildes. Mit welcher prachtvollen Gebärde steht einer dieser Denker vor uns, der legendenumrankte Pythagoras etwa, und sagt mit kühlem, unbeirrbarem Blick: Ich halte das Weltgeheimnis in den Händen.
Und hier beginnen die Ziele des vorliegenden Werkes. Es erblickt seine Aufgabe darin, in einem Umfang, der sich noch durcharbeiten lässt, ein wirkliches Verständnis der Welterscheinungen zu geben, soweit die Wissenschaft ein solches besitzt.
Es will gerade das bieten, was man in den vielen Werken über die Welt vergeblich sucht, weil diese den Ehrgeiz haben, möglichst viele Tatsachen zu bringen, deren Verarbeitung dann dem Leser überlassen bleibt.
Hier dagegen wird ein prinzipiell anderer Weg beschritten; die Tatsachen sind nur Hilfsmittel und nicht Endzweck. Es wird genau die Auswahl dessen geboten, was von dem gesamten sicheren Wissen zum Verständnis unseres naturwissenschaftlichen „Weltbildes“ notwendig ist.
Und der Leser dieses Buches kann wie Pythagoras mit unbeirrbaren Augen in die Welt blicken, denn er hält ihr Geheimnis in seinen Händen.

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