Prähistorischer Klimawandel lenkte wiederholt menschliche Bevölkerungsbewegungen durch Arabien

Internationale und saudische Forschende haben in der Nefud-Wüste in Saudi-Arabien archäologische Stätten entdeckt, die mit den Überresten alter Seen in Verbindung gebracht werden. Die Seen entstanden, als Perioden verstärkter Regenfälle die Region in Grasland verwandelten. Das Team fand heraus, dass sich frühe Menschen während jeder Phase des „Grünen Arabiens“ in der Region ausbreiteten und jeweils eine andere Art von materieller Kultur mitbrachten. Die neuen Forschungsergebnisse belegen, dass Nordarabien eine wichtige Migrationsroute und ein Knotenpunkt für die frühen Menschen war.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

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Der erdgeschichtliche Klimawandel

Der Klimazustand während der letzten Jahrhunderttausende ist im Wesentlichen auf den Einfluss von Sonneneinstrahlung zurückzuführen, die sich in Zeiträumen von Jahrtausenden veränderte und so den Wechsel zwischen Kalt- und Warmphasen bewirkte.
Eine spezielle Form des Klimawandels sind abrupte Klimawechsel. Sie wurden in der Erdgeschichte durch Asteroiden, Vulkanausbrüche, kurzfristig auftretende Treibhausgas-Emissionen oder andere Einflüsse ausgelöst, oft in Verbindung mit biologischen Krisen. Einige der Einflussgrößen sind wissenschaftlich verstanden und allgemein akzeptiert, andere scheinen naheliegend, obwohl ihre Wirkzusammenhänge im Detail den Wissenschaftlern ein Mysterium sind und deshalb heftig diskutiert werden.
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