Chloridionenkanal ASOR bringt Vesikel zum Schrumpfen

Seit Entdeckung des Chloridionenkanals ASOR vor drei Jahren suchen Forscher nach dessen biologischen Funktionen. Jetzt ist das Team um Prof. Thomas Jentsch vom FMP und MDC in Berlin fündig geworden: ASOR ist essenziell für das Schrumpfen von Makropinosomen – besonders großen Vesikeln, die unspezifisch große Mengen extrazellulärer Flüssigkeit inklusive Ionen und Proteinen aufnehmen. Dieser Prozess ist besonders wichtig für bestimmte Immun- und Krebszellen. In der Tat war unter nährstoffarmen Bedingungen das Wachstum von Tumorzellen, denen ASOR fehlte, verbessert. Die Arbeit präsentiert zudem zum ersten Mal ein konsistentes Modell für das ionenabhängige Schrumpfen dieser Vesikel.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

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Phänomen Naturgesetze

Was uns an den beinahe mythischen Denkern der antiken Welt so fasziniert, ist die wundervolle, abgeschlossene Einheit ihres Weltbildes. Mit welcher prachtvollen Gebärde steht einer dieser Denker vor uns, der legendenumrankte Pythagoras etwa, und sagt mit kühlem, unbeirrbarem Blick: Ich halte das Weltgeheimnis in den Händen.
Und hier beginnen die Ziele des vorliegenden Werkes. Es erblickt seine Aufgabe darin, in einem Umfang, der sich noch durcharbeiten lässt, ein wirkliches Verständnis der Welterscheinungen zu geben, soweit die Wissenschaft ein solches besitzt.
Es will gerade das bieten, was man in den vielen Werken über die Welt vergeblich sucht, weil diese den Ehrgeiz haben, möglichst viele Tatsachen zu bringen, deren Verarbeitung dann dem Leser überlassen bleibt.
Hier dagegen wird ein prinzipiell anderer Weg beschritten; die Tatsachen sind nur Hilfsmittel und nicht Endzweck. Es wird genau die Auswahl dessen geboten, was von dem gesamten sicheren Wissen zum Verständnis unseres naturwissenschaftlichen „Weltbildes“ notwendig ist.
Und der Leser dieses Buches kann wie Pythagoras mit unbeirrbaren Augen in die Welt blicken, denn er hält ihr Geheimnis in seinen Händen.

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