Ein Forschungsteam am Max-Planck-Institut für chemische Ökologie in Jena konnte an der Taufliege Drosophila melanogaster sowie an weiteren neun Arten der Gattung Drosophila nachweisen, dass hohe Ozonwerte das chemische Paarungssignal der Insekten zerstören und so mutmaßlich zum weltweiten Insektensterben beitragen. Die oxidierende Wirkung des Ozons sorgt dafür, dass die Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen, die in den Molekülen vieler Insektenpheromone zu finden sind, aufgebrochen werden. Besonders bemerkenswert ist, dass die gestörte sexuelle Kommunikation auch dazu führt, dass Fliegenmännchen ungewöhnliches Paarungsverhalten gegenüber anderen Männchen ihrer Art zur Schau stellten.
Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft
Leben nach dem Leben
Für uns Menschen hat die Frage nach dem zeitlichen Ende unserer Existenz eine hohe Bedeutung. Die Antwort, die der Glaube sucht, ist nicht Aufgabe und Ziel dieses Buches, sondern die vernunftmäßige Beantwortung.
Der Autor bleibt auf dem Boden der Wissenschaft und untersucht ganz nüchtern, wie weit wir von den naturwissenschaftlichen Tatsachen aus und vom Standpunkt des logischen Denkens das Geheimnis des zeitlichen Endes enthüllen und die Frage beantworten können: Gibt es ein Leben nach dem Leben?
Aber was kann die Naturwissenschaft zu einem Thema beitragen, das sonst von der Philosophie und den verschiedenen Glaubensrichtungen besetzt wird?
Die Antwort lautet: sehr viel! Denn in der Naturwissenschaft gibt es die äußerst seltsamen Phänomene der Quantenphysik, die trotz ihrer Seltsamkeit doch das Potenzial haben, Licht in jene Bereiche zu bringen, welche die Philosophie bisher nicht zu erhellen vermochte.
Am Ende stehen Zuversicht und das Licht der Erkenntnis über die Befreiung des Bewusstseins von den Fesseln der Zeit.