Begann die Evolution der Tiere mit einer räuberischen Lebensweise?

Überraschende Befunde einer Forschungsgruppe von der Universität Heidelberg zur Entwicklung von Seeanemonen legen nahe, dass die räuberische Lebensweise für die Evolution der Tiere prägend war und bedeutende Auswirkungen auf die Entstehung ihres Nervensystems hatte. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler konnten zeigen, dass die frühen Entwicklungsstadien (Larven) der kleinen Seeanemone Aiptasia von der aktiven Aufnahme lebender Beute, aber nicht von Algen abhängen. Für den Beutefang nutzen die Seeanemonenlarven spezialisierte Nesselzellen und ein einfaches neuronales Netz.
Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

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Phänomen Naturgesetze

Was uns an den beinahe mythischen Denkern der antiken Welt so fasziniert, ist die wundervolle, abgeschlossene Einheit ihres Weltbildes. Mit welcher prachtvollen Gebärde steht einer dieser Denker vor uns, der legendenumrankte Pythagoras etwa, und sagt mit kühlem, unbeirrbarem Blick: Ich halte das Weltgeheimnis in den Händen.
Und hier beginnen die Ziele des vorliegenden Werkes. Es erblickt seine Aufgabe darin, in einem Umfang, der sich noch durcharbeiten lässt, ein wirkliches Verständnis der Welterscheinungen zu geben, soweit die Wissenschaft ein solches besitzt.
Es will gerade das bieten, was man in den vielen Werken über die Welt vergeblich sucht, weil diese den Ehrgeiz haben, möglichst viele Tatsachen zu bringen, deren Verarbeitung dann dem Leser überlassen bleibt.
Hier dagegen wird ein prinzipiell anderer Weg beschritten; die Tatsachen sind nur Hilfsmittel und nicht Endzweck. Es wird genau die Auswahl dessen geboten, was von dem gesamten sicheren Wissen zum Verständnis unseres naturwissenschaftlichen „Weltbildes“ notwendig ist.
Und der Leser dieses Buches kann wie Pythagoras mit unbeirrbaren Augen in die Welt blicken, denn er hält ihr Geheimnis in seinen Händen.

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