Wie die Evolution den Magnetsensor der Vögel optimiert hat

Der Magnetsinn der Zugvögel beruht wahrscheinlich auf dem Protein Cryptochrom 4 – diese Theorie wird nun durch eine genetische Untersuchung weiter gestützt. Ein Forschungsteam der Universität Oldenburg und des Instituts für Vogelforschung in Wilhelmshaven hat die Genome von mehreren hundert Vogelarten verglichen und festgestellt, dass sich die Gensequenz für Cryptochrom 4 im Verlauf der Evolution stark verändert hat. Die Art der Selektion deute auf eine Anpassung an unterschiedliche Umweltbedingungen hin und sei gut damit zu erklären, dass Cryptochrom 4 als Sensor-Protein dient. Die Studie ist in der Zeitschrift Proceedings B der britischen Royal Society erschienen.
Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

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Phänomen Naturgesetze

Was uns an den beinahe mythischen Denkern der antiken Welt so fasziniert, ist die wundervolle, abgeschlossene Einheit ihres Weltbildes. Mit welcher prachtvollen Gebärde steht einer dieser Denker vor uns, der legendenumrankte Pythagoras etwa, und sagt mit kühlem, unbeirrbarem Blick: Ich halte das Weltgeheimnis in den Händen.
Und hier beginnen die Ziele des vorliegenden Werkes. Es erblickt seine Aufgabe darin, in einem Umfang, der sich noch durcharbeiten lässt, ein wirkliches Verständnis der Welterscheinungen zu geben, soweit die Wissenschaft ein solches besitzt.
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Hier dagegen wird ein prinzipiell anderer Weg beschritten; die Tatsachen sind nur Hilfsmittel und nicht Endzweck. Es wird genau die Auswahl dessen geboten, was von dem gesamten sicheren Wissen zum Verständnis unseres naturwissenschaftlichen „Weltbildes“ notwendig ist.
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