Mit ihren Augen sehen – eine neue Methode rekonstruiert die Perspektive eines sich frei bewegenden Tieres

Wie nutzt eine Maus ihren Sehsinn, um eine Grille auf der Flucht genau ins Visier zu nehmen und schließlich zu fangen? Forscher haben rekonstruiert was ein Tier sieht, während es seine Beute aufspürt und verfolgt. Sie zeichneten die Augen- und Kopfbewegungen von Mäusen auf, die sich während ihrer Jagd auf Grillen frei im Raum bewegten. Zeitgleich wurden die Positionen der Mäuse sowie der Beutetiere in der Versuchsarena exakt vermessen. Ein neuer Ansatz zur Digitalisierung dieser Umgebung in Verbindung mit einer mathematischen Analyse ermöglichte es nachzustellen, was die Maus sah. So gelang es, den „Blick durch die Augen der Maus“ mit einem bestimmten Verhalten zu korrelieren.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

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Phänomen Naturgesetze

Was uns an den beinahe mythischen Denkern der antiken Welt so fasziniert, ist die wundervolle, abgeschlossene Einheit ihres Weltbildes. Mit welcher prachtvollen Gebärde steht einer dieser Denker vor uns, der legendenumrankte Pythagoras etwa, und sagt mit kühlem, unbeirrbarem Blick: Ich halte das Weltgeheimnis in den Händen.
Und hier beginnen die Ziele des vorliegenden Werkes. Es erblickt seine Aufgabe darin, in einem Umfang, der sich noch durcharbeiten lässt, ein wirkliches Verständnis der Welterscheinungen zu geben, soweit die Wissenschaft ein solches besitzt.
Es will gerade das bieten, was man in den vielen Werken über die Welt vergeblich sucht, weil diese den Ehrgeiz haben, möglichst viele Tatsachen zu bringen, deren Verarbeitung dann dem Leser überlassen bleibt.
Hier dagegen wird ein prinzipiell anderer Weg beschritten; die Tatsachen sind nur Hilfsmittel und nicht Endzweck. Es wird genau die Auswahl dessen geboten, was von dem gesamten sicheren Wissen zum Verständnis unseres naturwissenschaftlichen „Weltbildes“ notwendig ist.
Und der Leser dieses Buches kann wie Pythagoras mit unbeirrbaren Augen in die Welt blicken, denn er hält ihr Geheimnis in seinen Händen.

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