Ein abwechslungsreiches Leben fördert die Netzwerke des Gehirns

Dass Erfahrungen ihre Spuren in den Schaltkreisen des Gehirns hinterlassen, ist zwar schon länger bekannt, aber eine wegweisende Studie aus Dresden zeigt nun – am Beispiel von Mäusen – wie massiv diese Effekte tatsächlich sind. Die Befunde von Forschenden des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) und der Technischen Universität Dresden geben ungeahnte Einblicke in die Komplexität von neuronalen Netzwerken und die Anpassungsfähigkeit des Gehirns. Sie könnten darüber hinaus den Weg für neue Methoden der künstlichen Intelligenz bereiten. Die Ergebnisse, die auf innovativer Messtechnik beruhen, sind in der Fachzeitschrift „Biosensors and Bioelectronics“ veröffentlicht.
Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft