Benjamin Herfort vom Heidelberg Institute for Geoinformation Technology (HeiGIT) hat mit seinen Kollegen Sven Lautenbach, João Porto de Albuquerque, Jennings Anderson und Alexander Zipf einen Artikel im renommierten Journal „Nature Communications“ veröffentlicht. In dem Artikel beschäftigen sie sich mit der weltweit ungleichen Verteilung von OpenStreetMap-Daten, die Auswirkungen auf Forschung und humanitäre Einsätze hat. Sie stellen ihre Ergebnisse zur Vollständigkeit von Gebäudedaten in 13.189 Städten weltweit frei zum Download zur Verfügung.
Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft
Der verborgene Mechanismus des Weltgeschehens
Seit Jahrtausenden ist die Menschheit bestrebt, die Welt, in der sie lebt, erkennen und verstehen zu lernen. Die Erfahrung führt zu einem wachsenden Tatsachenmaterial und die zunehmende Erkenntnis zu einem sich fortwährend verändernden Weltbild.
Jahrzehntelang sind es fast ausschließlich die Biologen gewesen, die sich an die Aufgabe der Aufstellung eines einheitlichen Weltbilds herangewagt haben, Botaniker und Zoologen, Anatomen und Physiologen.
Die exakten Naturforscher haben sich dagegen lange Zeit hindurch nicht recht getraut, an das Weltbild in seiner Gesamtheit heranzutreten; denn für den exakten Aufbau fehlten zu viele, und zwar großenteils gerade die grundlegenden Bausteine. Erst in neuerer Zeit sind die Naturforscher in die Lage gekommen, den Aufbau guten Mutes zu wagen.
Mit diesem Buch liegt nun ein mutiger Beitrag vor. Es ist eine gemeinverständliche Darstellung biotechnischer Systeme der Welt und des verborgenen Mechanismus‘ unseres Weltgeschehens.