Maya: Ein Spiel auf Leben und Tod

Der moderne Leistungssportgedanke setzte sich mit der Industrialisierung durch. Aber auch vormoderne Kulturen vollbrachten bereits sportliche Höchstleistungen. Allerdings häufig im Interesse des Gemeinwohls und nicht, um sich als Individuum von der Masse abzuheben. In der steinzeitlichen Hochkultur der Maya stand beispielsweise ein Ballspiel im Zentrum des religiösen Lebens. Es bestimmte über Kriege, die Fruchtbarkeit der Felder – und im Glauben der Maya sogar den Fortbestand der Welt. Nicht selten endete es blutig, wie Sporthistoriker Prof. Dr. Andreas Luh von der Ruhr-Universität Bochum weiß.
Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft