(TL). In der heutigen Geschäftswelt ist Künstliche Intelligenz (KI) ein unverzichtbares Werkzeug. Unternehmen stehen jedoch vor der Herausforderung, den richtigen KI-Berater zu finden. Dabei gibt es viele Fallstricke, die vermieden werden müssen, um nicht auf unseriöse Anbieter hereinzufallen. Dieser Beitrag zeigt, worauf IT-Entscheider achten sollten, um die passende Beratung zu erhalten und wie KI sinnvoll im Unternehmen implementiert werden kann.
Der Bedarf an KI-Beratung
Mit dem wachsenden Interesse an KI steigt auch der Bedarf an kompetenter Beratung. Viele Unternehmen suchen nach Wegen, KI in ihre Prozesse zu integrieren. Dies eröffnet nicht nur Chancen, sondern auch Risiken durch unseriöse Anbieter. Lukas Klingholz, Leiter des Bereichs „Künstliche Intelligenz und Cloud“ beim Digitalverband Bitkom, betont: „Viele Unternehmen wollen sich jetzt mit KI beschäftigen, dadurch gibt es neben seriösen Angeboten sicherlich auch Trittbrettfahrer. Das ist aber kein KI-spezifisches Thema.“
Wichtige Kriterien bei der Auswahl eines KI-Beraters
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Referenzen prüfen: Sehen Sie sich die bisherigen Projekte des Beraters an. Hat er erfolgreich ähnliche Unternehmen betreut? Fragen Sie nach konkreten Erfolgen und Herausforderungen in früheren Projekten.
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Spezialisierung: Finden Sie einen Berater, der sich auf Ihre Branche oder Unternehmensgröße spezialisiert hat. Ein Berater mit Erfahrung in ähnlichen Projekten kann oft effizienter und zielgerichteter arbeiten.
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Zertifizierungen: Achten Sie auf anerkannte Zertifizierungen im Projektmanagement. Diese können ein Hinweis auf die Professionalität und Zuverlässigkeit des Beraters sein.
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Blaupausen nutzen: Viele Berater arbeiten mit bewährten Blaupausen. Prüfen Sie, ob diese Methoden in ähnlichen Unternehmen erfolgreich umgesetzt wurden.
Der praktische Einstieg in die KI
Nicht jedes Unternehmen benötigt sofort einen umfangreichen KI-Berater. Oft können einfache KI-Anwendungen einen guten Einstieg bieten. Beispielsweise können Programme, die auf Basis früherer Daten passende Antworten vorschlagen oder automatisch Protokolle erstellen, erste Schritte sein.
Klingholz erläutert: „Es ist wichtig, dass sich erst einmal alle – inklusive des Managements – das nötige Wissen aneignen, bei einem gemeinsamen Workshop oder durch Fortbildungen.“ Diese Schulungen sollten zielgruppengerecht gestaltet sein, sodass die Mitarbeiter den praktischen Nutzen der KI verstehen.
Fallstricke vermeiden
Um sich vor unseriösen Anbietern zu schützen, sollten Unternehmen folgende Punkte beachten:
- Direkter Austausch: Führen Sie Gespräche mit früheren Kunden des Beraters.
- Zertifizierungen und Referenzen: Prüfen Sie die Qualifikationen des Beraters.
- Realistische Erwartungen: Überlegen Sie, welche konkreten Probleme durch KI gelöst werden sollen und ob die Kosten gerechtfertigt sind.
Ist KI-Beratung für jedes Unternehmen notwendig?
Klingholz meint: „KI ist eine Schlüsseltechnologie. Und jedes Unternehmen sollte seine Mitarbeiter ermutigen, zu überlegen: Bei welchen täglichen Aufgaben kann mir KI helfen?“ Dabei ist es wichtig, ergebnisoffen an die Sache heranzugehen. Nicht jede Firma benötigt sofort eine umfassende KI-Beratung, aber die Potenziale sollten regelmäßig überprüft werden.
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