Mit dem Klimawandel Schritt halten? – Ruderfußkrebse können sich anpassen, wenn nicht zu viele Stressoren zusammenkommen

Die für die Nahrungsnetze der Ozeane wichtigen Copepoden können sich genetisch an wärmere und saurere Meere anpassen. Dies ist das Ergebnis einer vom GEOMAR gemeinsam mit der University of Vermont und der University of Connecticut durchgeführten Studie, die jetzt in der Zeitschrift Proceedings of the National Academy of Sciences veröffentlicht wurde. Gleichzeitig warnen die Forschenden, dass die Anpassungsfähigkeit eingeschränkt sein könnte, wenn andere Stressfaktoren wie Sauerstoff- oder Nahrungsmangel hinzukommen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

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Abrupte Klimaschwankungen seit 2000 Jahren

Innerhalb der letzten zwei Jahrtausende sind verschiedene abrupte Klimaschwankungen nachweisbar. Der fortwährende Wandel des Klimas verzeichnete allein fünf große Klimaepochen und zahlreiche kleinere, die anhand von Klimadiagrammen nachvollzogen werden können:

– Klimaoptimum während der Römerzeit (200 v.Chr. – 400 n.Chr.),
– Klimaverschlechterung zur Zeit der germanischen Völkerwanderungen (400 – 800),
– Mittelalterliches Klimaoptimum (800 – 1300),
– allgemeine Klimaverschlechterung im 14. Jh. mit Kleiner Eiszeit (1450 – 1850),
– zeitgenössisches Klimaoptimum (seit 1850).

Die zugrundeliegenden Prozesse für das Auftreten und die Amplitude der Schwankungen sind umstritten, da als Ursache nicht die menschengemachte CO2-Emission in Frage kommt. Doch aufgrund neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse über die Sonnenaktivität ist nun eine Lösung in Sicht.

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