Entschlüsselt: Früheste Städte Europas setzten auf Dünger und Pflanzenprotein

Studie des Sonderforschungsbereichs 1266 der Uni Kiel enthüllt ausgeklügeltes Nahrungs- und Weidemanagement in jungsteinzeitlichen Megasiedlungen

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Der verborgene Mechanismus des Weltgeschehens

Seit Jahrtausenden ist die Menschheit bestrebt, die Welt, in der sie lebt, erkennen und verstehen zu lernen. Die Erfahrung führt zu einem wachsenden Tatsachenmaterial und die zunehmende Erkenntnis zu einem sich fortwährend verändernden Weltbild.
Jahrzehntelang sind es fast ausschließlich die Biologen gewesen, die sich an die Aufgabe der Aufstellung eines einheitlichen Weltbilds herangewagt haben, Botaniker und Zoologen, Anatomen und Physiologen.
Die exakten Naturforscher haben sich dagegen lange Zeit hindurch nicht recht getraut, an das Weltbild in seiner Gesamtheit heranzutreten; denn für den exakten Aufbau fehlten zu viele, und zwar großenteils gerade die grundlegenden Bausteine. Erst in neuerer Zeit sind die Naturforscher in die Lage gekommen, den Aufbau guten Mutes zu wagen.
Mit diesem Buch liegt nun ein mutiger Beitrag vor. Es ist eine gemeinverständliche Darstellung biotechnischer Systeme der Welt und des verborgenen Mechanismus‘ unseres Weltgeschehens.

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• Die Bevölkerung der kupferzeitlichen Megasiedlungen in der heutigen Ukraine und Moldawien ernährten sich überwiegend vegetarisch
• Eiweißreiche Hülsenfrüchte standen im Fokus des Anbaus
• Intensive Düngung sicherte die Erträge, eingezäuntes Weidevieh lieferte den dazu benötigten Naturdünger
Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft