Zurück in die Zukunft: Klimaentwicklung in Zentralasien

Forschende des Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrums haben im Rahmen des Forschungskonsortiums „VeWA“ gemeinsam mit internationalen Kolleg*innen Niederschlag und Flora Zentralasiens in der Zeit des Eozäns untersucht. In ihrer heute im Fachjournal „Nature Geoscience“ erschienenen Studie zeigen sie, dass in der Zeit vor 56 Millionen Jahren ein Anstieg von Treibhausgasen in der Atmosphäre zu einem abrupten Vegetationswechsel führte. Ziel der Forschenden ist es, aus den Warmzeiten der Erdgeschichte für die – vom globalen Klimawandel geprägte – Zukunft zu lernen.
Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

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Abrupte Klimaschwankungen seit 2000 Jahren

Innerhalb der letzten zwei Jahrtausende sind verschiedene abrupte Klimaschwankungen nachweisbar. Der fortwährende Wandel des Klimas verzeichnete allein fünf große Klimaepochen und zahlreiche kleinere, die anhand von Klimadiagrammen nachvollzogen werden können:

– Klimaoptimum während der Römerzeit (200 v.Chr. – 400 n.Chr.),
– Klimaverschlechterung zur Zeit der germanischen Völkerwanderungen (400 – 800),
– Mittelalterliches Klimaoptimum (800 – 1300),
– allgemeine Klimaverschlechterung im 14. Jh. mit Kleiner Eiszeit (1450 – 1850),
– zeitgenössisches Klimaoptimum (seit 1850).

Die zugrundeliegenden Prozesse für das Auftreten und die Amplitude der Schwankungen sind umstritten, da als Ursache nicht die menschengemachte CO2-Emission in Frage kommt. Doch aufgrund neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse über die Sonnenaktivität ist nun eine Lösung in Sicht.

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