Wie in der Tiefsee ein Filter für Treibhausgas entsteht

Gut Ding will Weile haben, das gilt auch und gerade in der Tiefsee. In einem Langzeitversuch ist es Bremer Meeresforschern erstmalig gelungen, die Besiedelung eines Schlammvulkans in der Tiefsee nach einem Ausbruch zu beobachten. Nur langsam entwickelt sich reichhaltiges Leben rund um den Krater. Die ersten Siedler sind kleinste Lebewesen, die Methan, das aus dem Vulkan strömt, fressen. So sorgen sie dafür, dass dieses klimaschädliche Gas nicht in die Atmosphäre gelangt. Nach und nach gesellen sich weitere Mikroben und schließlich höhere Tiere dazu. Wie die Besiedlung des Vulkanschlamms erfolgt und wann die kleinen Methanfresser richtig in Gang kommen, zeigt die nun vorliegende Studie.
Quelle: Pressemitteilungen – idw – Informationsdienst Wissenschaft

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Der erdgeschichtliche Klimawandel

Der Klimazustand während der letzten Jahrhunderttausende ist im Wesentlichen auf den Einfluss von Sonneneinstrahlung zurückzuführen, die sich in Zeiträumen von Jahrtausenden veränderte und so den Wechsel zwischen Kalt- und Warmphasen bewirkte.
Eine spezielle Form des Klimawandels sind abrupte Klimawechsel. Sie wurden in der Erdgeschichte durch Asteroiden, Vulkanausbrüche, kurzfristig auftretende Treibhausgas-Emissionen oder andere Einflüsse ausgelöst, oft in Verbindung mit biologischen Krisen. Einige der Einflussgrößen sind wissenschaftlich verstanden und allgemein akzeptiert, andere scheinen naheliegend, obwohl ihre Wirkzusammenhänge im Detail den Wissenschaftlern ein Mysterium sind und deshalb heftig diskutiert werden.
Der Autor liefert mit diesem Buch einen populären Diskussionsbeitrag, der vom Herausgeber mit unserem heutigen Wissenstand aktualisiert wurde und so dem Leser gestattet, sich eine eigene Meinung zum Thema zu bilden.

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