Bedrohung durch Hardware-Trojaner

Eine wachsende Gefahr für die IT-Sicherheit

 Eine aktuelle Studie des IHP – Leibniz-Institut für innovative Mikroelektronik im Auftrag des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zeigt die erheblichen Risiken durch Hardware-Trojaner auf. Diese bösartigen Manipulationen können in jedem Schritt der Hardware-Herstellung eingefügt werden und sind extrem schwer zu entdecken. IT-Hersteller werden aufgefordert, in vertrauenswürdige Herstellungsprozesse zu investieren, um die Sicherheit ihrer Produkte zu gewährleisten.

Hardware-Trojaner, benannt nach dem Trojanischen Pferd, stellen eine erhebliche Bedrohung dar, da sie gezielt in der Fertigungskette platziert werden können. Die PANDA-Studie von Prof. Dr. Peter Langendörfer verdeutlicht, dass Manipulationen in der Hardware-Produktion jederzeit möglich sind, insbesondere durch die zunehmende Globalisierung und Outsourcing-Prozesse. Die Studie kombiniert Literaturrecherche mit praktischen Experimenten, die aufzeigen, wie zusätzliche Chips auf Mainboards versteckt werden können.

Die Ergebnisse der PANDA-Studie zeigen, dass die Sicherheitsmaßnahmen verstärkt werden müssen, um solche Hardware-Manipulationen zu verhindern. IT-Hersteller sollten ihre Fertigungsprozesse genau überwachen und auf vertrauenswürdige Anbieter setzen, um die Integrität ihrer Produkte zu schützen.

 
Quelle: IDW
 
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