Speichertechnologie für Chlorwasserstoff erlaubt nachhaltigere Synthese von Wasserstoff und wichtigen Basischemikalien

Einem Forschungsteam der Freien Universität Berlin unter Leitung des Chemikers Prof. Dr. Sebastian Hasenstab-Riedel ist es gelungen, das Gas Chlorwasserstoff sicher in Form von Ionischen Flüssigkeiten zu speichern und zu elektrolysieren. Dabei wird Chlor im Kreislauf geführt und der Energieträger Wasserstoff als Nebenprodukt bei niedrigeren Potentialen erhalten. Die neue Technologie eröffnet einen Beitrag zur nachhaltigen Transformation der Chemie und zur Energiewende. Die Studie „Bichloride Based Ionic Liquids for the Merged Storage, Processing, and Electrolysis of Hydrogen Chloride“ ist soeben im Fachmagazin „Science Advances“ erschienen: https://www.science.org/doi/10.1126/sciadv.adn5353
Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

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Phänomen Naturgesetze

Was uns an den beinahe mythischen Denkern der antiken Welt so fasziniert, ist die wundervolle, abgeschlossene Einheit ihres Weltbildes. Mit welcher prachtvollen Gebärde steht einer dieser Denker vor uns, der legendenumrankte Pythagoras etwa, und sagt mit kühlem, unbeirrbarem Blick: Ich halte das Weltgeheimnis in den Händen.
Und hier beginnen die Ziele des vorliegenden Werkes. Es erblickt seine Aufgabe darin, in einem Umfang, der sich noch durcharbeiten lässt, ein wirkliches Verständnis der Welterscheinungen zu geben, soweit die Wissenschaft ein solches besitzt.
Es will gerade das bieten, was man in den vielen Werken über die Welt vergeblich sucht, weil diese den Ehrgeiz haben, möglichst viele Tatsachen zu bringen, deren Verarbeitung dann dem Leser überlassen bleibt.
Hier dagegen wird ein prinzipiell anderer Weg beschritten; die Tatsachen sind nur Hilfsmittel und nicht Endzweck. Es wird genau die Auswahl dessen geboten, was von dem gesamten sicheren Wissen zum Verständnis unseres naturwissenschaftlichen „Weltbildes“ notwendig ist.
Und der Leser dieses Buches kann wie Pythagoras mit unbeirrbaren Augen in die Welt blicken, denn er hält ihr Geheimnis in seinen Händen.

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