Wie der Klimawandel die Gesundheit bedroht und was dies für Deutschland bedeutet

Ohne zusätzliche Klimaschutzmaßnahmen werden negative klimabedingte Gesundheitsfolgen weltweit gravierend zunehmen: Dass dies in besonderer Weise auch für Europa gilt, wo der Temperaturanstieg über dem globalen Durchschnitt liegt – davor warnt der aktuelle Europäische Lancet Countdown Bericht zu Gesundheit und Klimawandel. Maßgeblich daran beteiligt sind Forscherinnen und Forscher der Universität Heidelberg. Zusammen mit weiteren Vertretern aus der Wissenschaft sowie Experten aus Politik, Praxis und Zivilgesellschaft werden sie die Ergebnisse des Berichts für Deutschland vorstellen. Dazu findet am 23. Mai 2024 eine öffentliche Veranstaltung an der Universität Heidelberg statt.
Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

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Abrupte Klimaschwankungen seit 2000 Jahren

Innerhalb der letzten zwei Jahrtausende sind verschiedene abrupte Klimaschwankungen nachweisbar. Der fortwährende Wandel des Klimas verzeichnete allein fünf große Klimaepochen und zahlreiche kleinere, die anhand von Klimadiagrammen nachvollzogen werden können:

– Klimaoptimum während der Römerzeit (200 v.Chr. – 400 n.Chr.),
– Klimaverschlechterung zur Zeit der germanischen Völkerwanderungen (400 – 800),
– Mittelalterliches Klimaoptimum (800 – 1300),
– allgemeine Klimaverschlechterung im 14. Jh. mit Kleiner Eiszeit (1450 – 1850),
– zeitgenössisches Klimaoptimum (seit 1850).

Die zugrundeliegenden Prozesse für das Auftreten und die Amplitude der Schwankungen sind umstritten, da als Ursache nicht die menschengemachte CO2-Emission in Frage kommt. Doch aufgrund neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse über die Sonnenaktivität ist nun eine Lösung in Sicht.

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